Smartphones heißen ja nicht nur Smartphones, weil sie so smart aussehen. Man kann damit auch smart arbeiten. Mit Kollegen, Kommilitonen oder Kunden telefonieren, im Internet recherchieren oder E-Mails von unterwegs schreiben ist heute eine Selbstverständlichkeit. Aber Ihr könnt das Smartphone auch noch viel produktiver einsetzen. Deshalb kommen von uns ab heute immer wieder mal Tipps fürs mobile Arbeiten. Los geht es heute mit dem Thema PDF.
Das kleine 1×1
Zum produktiven Arbeiten gehört es oft genug, sich auch unterwegs schnell eine PDF-Datei anzuschauen oder sogar gleich mit Anmerkungen zu versehen. Das Praktische dabei: dazu muss man heute nicht mehr im Büro sitzen, dicke Papierstapel durcharbeiten oder das Notebook mitschleppen. Ihr könnt die PDF-Dateien ganz einfach mit Eurem Smartphone aufrufen und entspannt auf dem Sofa oder Café lesen.
Spezialisierte Software für aufwändigere PDF-Bearbeitung
Aber halt, so einfach ist das dann doch nicht. Die von Haus aus installierten Programme sind nur sehr einfach ausgestattet. Das Anzeigen, die Vergrößerung und vielleicht noch Lesezeichen setzen – das war es schon. Für das Lesen einfacher Texte ist das vielleicht ausreichend. Doch sobald das Layout aufwändiger wird, ist man schwer damit beschäftigt, die Buchstaben auf dem Screen hin- und herzuschieben. Und Kommentare, Anstreichungen, Korrekturen sind schon mal gar nicht möglich. Dafür gibt es zum Glück spezialisierte Software.
Kurz vorgestellt
Für diese Arbeit bietet sich auf dem iPhone zum Beispiel das kostenpflichtige, aber sehr gute GoodReader an – und auf Android Geräten das ebenfalls kostenpflichtige ezPDF Reader (auch als lite erhältlich), das in etwa über den selben Funktionsumfang verfügt. Beispielhaft bleiben wir hier mal beim GoodReader fürs iPhone. Als Erstes stellt sich natürlich die Frage: Wie kommen überhaupt die PDF-Dateien ins Programm? Dafür bietet GoodReader eine Vielzahl von möglichen Wegen, z.B. via Mail, iCloud, Dropbox, Mail-/FTP-Server oder – der Klassiker – über iTunes. Übrigens lassen sich mit GoodReader auch Word- und Powerpoint Dateien oder verschiedene Bildformate betrachten.
So lässt sich arbeiten
Wenn Ihr die Datei erst einmal auf dem Schirm des Smartphones habt, spielt GoodReader seine wahren Stärken aus. Natürlich bietet das Programm alle PDF-üblichen Funktionen wie z.B. das schnelle Bewegen durchs Dokument oder das Suchen einer bestimmten Textstelle. Doch es hat noch mehr drauf. Extrem nützlich ist z.B. die Funktion, den Text des PDFs sozusagen aus dem Layout zu lösen und in einen Fließtext umzuwandeln. So müsst Ihr zum Lesen nicht mehr hin- und her navigieren, sondern könnt alles in einem Rutsch lesen. Die nächste Stufe wird gezündet, wenn Ihr den Screen länger berührt. Dann findet Ihr alle Funktionen, um Texte zu markieren, zu unterstreichen und zu unterkringeln. Ihr könnt sogar in das Dokument hineinzeichnen und per Pfeil auf wichtige Textstellen hinweisen.
PDF weiterschicken
Manchmal wäre alle Arbeit umsonst, wenn man das bearbeitete PDF nicht weiterschicken kann. Aber auch dafür hält GoodReader einige Möglichkeiten bereit. Das fängt schon damit an, dass Ihr von Anfang an entscheiden könnt, ob Ihr nur in einer Kopie arbeiten wollt. So könnt Ihr sichergehen, dass Euch immer noch die Originaldatei zur Verfügung steht. Und auch beim Versenden einer bearbeiteten PDF-Datei könnt Ihr Euch entscheiden, ob Ihr nur das PDF oder nur die Kommentare – sozusagen als Zusammenfassung – oder beides zusammen auf den Weg bringen wollt.
Eure Fragen & unser nächstes Thema
Kurz gesagt: GoodReader ist ein hervorragendes Programm fürs iPhone, um auch unterwegs hochproduktiv zu sein. Und welches sind Eure Erfahrungen auf iPhone, Android- oder Windows-Phones mit PDF-Apps? Wir sind auf Eure Tipps gespannt.
So, das war unser erster Beitrag zum Thema Produktives Arbeiten mit Smartphones. Beim nächsten Mal steht das bequeme Schreiben von Texten auf dem Programm!